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Röchling-Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten

Dr. Axel Höfter von Röchling Industrial (links) mit den Trägern des Röchling-Preis‘ 2022 Markus Gall und Ann-Christin Rusko. Foto: WAK

Im Rahmen der K-Messe in Düsseldorf sind in diesem Jahr die Preise des Wissenschaftlichen Arbeitskreis‘ Kunststofftechnik (WAK) vergeben worden. Dabei wurden mit dem Röchling-Preis, der von Dr. Axel Höfter, Genral Manager Corporate R&D bei Röchling Industrial, auch Arbeiten prämiert, die sich mit ressourcenschonenden Kunststoffen und nachhaltigen Verarbeitungsverfahren befassen.

So wurde in Düsseldorf Diplom-Ingenieur Markus Gall von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler-Universität Linz/Österreich für seine Dissertation „Mechanical Recycling of Polyoefins in the Context of Sustainable Development“ mit dem Röchling-Preis und dementsprechend 5.000 Euro gewürdigt. In seiner Arbeit zeigte Gall laut des Dissertationsgutachtens von Prof. Dr. Reinhold Lang zum einen die „thematischen Verbindungen zwischen der UN-Agenda 2030 als Blaupause für nachhaltige Entwicklung einerseits und dem mechanischen Kunststoffrecycling als technologische Praxis andererseits, samt Ableitung von zwei Vorschlägen für Metaebene-Politikstrategien“ auf. Zum anderen erarbeitete Gall ein verbessertes Verständnis „für materialspezifische Qualitätsaspekte und Struktur-Eigenschafts-Beziehungen von mechanisch recyceltem Polyethylen hoher Dichte (PE-HD) und Polypropylen (PP) aus unterschiedlichen ,realen‘ Post-Consumer-Abfallströmen“.

Die Dissertation sei ein „erstmaliger Versuch einer systematischen, umfassenden Nachhaltigkeitsbetrachtung von Kunststoffrecycling, der nicht ausschließlich auf Basis von LCA (Lebenszyklusanalyse) gemacht wird, sondern anhand eines international anerkannten Referenzrahmens, der Agenda 2030“ und den darin enthaltenen sozialen, wirtschaftlichen und institutionellen Aspekten. Zudem sei sie eine der ersten Arbeiten in der ingenieurwissenschaftlichen Werkstoffkunde, „die den Fokus ganz konkret auf kommerzielle Rezyklate legt“.

Für ihre Masterarbeit „Untersuchung des thermo-oxidativen Verhaltens von Polyethylenfuranoat (PEF)“ wurde auch Ann-Christin Rusko vom Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität Stuttgart/Deutschland mit dem Röchling-Preis und 3.500 Euro ausgezeichnet. Darin untersuchte sie das thermo-oxidative Verhalten von furanbasierten Polymeren, „einer bislang relativ unerforschten Gruppe biobasierter Polymere, denen ein hohes Potenzial für eine langfristige Etablierung in der Kunststofftechnik attestiert wird“, wie es Prof. Dr. Christian Bonten vom IKT in seinem Empfehlungsschreiben formulierte. Mit ihrer Arbeit habe sie auch einen wichtigen Beitrag „zur Substitution von fossilbasiertem PET als einen der am meist nachgefragten Kunststoffe für den Verpackungsbereich durch eine chancenreiche vollständig biobasierte Alternative“ geleistet.

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