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Röchling Automotive liefert Unterfahrschutz für großen europäischen OEM

  • Schutzplatten von Röchling Automotive kommen in mehreren beliebten, batteriebetriebenen Modellen zum Einsatz
  • Fertigung im Sandwich-Aufbau aus thermoplastischen Verbundwerkstoffen mit Endlos-Glasfaserverstärkung
  • Hohe Schutzleistung bei sehr geringem Eigengewicht, vollständig recyclebarer Werkstoff

Mannheim, 02. Dezember 2025 | Röchling Automotive baut die Zusammenarbeit mit einem großen europäischen OEM aus. Ab 2027 wird der Automobilzulieferer einen Unterfahrschutz für eine ganze Plattform herstellen. Damit kommt die Komponente in mehreren Modellen mit Elektroantrieb zum Einsatz. 

Bei dem Unterfahrschutz handelt es sich um ein Sicherheitsbauteil mit mehreren Funktionen. Die Platte fungiert als physische Barriere in Elektrofahrzeugen. Sie verhindert, dass Objekte bei Unfällen in die Batterie eindringen. 

Produktion Batterieschutz von Röchling Automotive

Sicher und leicht

Bei der Schutzplatte setzt der Kunststoffspezialist auf einen Sandwich-Aufbau aus thermoplastischen Verbundwerkstoffen mit Endlos-Glasfaserverstärkung (UD-Tapes). Dieses Produktdesign kombiniert Festigkeit mit Leichtigkeit und verbessert die Sicherheit trotz sehr niedrigem Eigengewicht.  

Martin Schüler, CEO von Röchling Automotive, beschreibt die besonderen Produkteigenschaften so: „Trotz ihres geringen Gewichts bieten fortschrittliche thermoplastische Verbundwerkstoffe eine hervorragende Schlagfestigkeit und strukturelle Steifigkeit. So bleibt der Batterie sicher vor aufgewirbelten Trümmern, Schmutz und bei Steinschlägen. Selbst bei Kollisionen bleibt diese Schutzwirkung bestehen.“ Ein weiterer Vorteil ist die Wärmeisolierung. Diese Eigenschaft bringen Thermoplaste von Natur aus mit. Damit trägt die Schutzplatte zu stabilen Batterietemperaturen bei und verringert das Risiko eines thermischen Durchgehens (Thermal Runaway) im Falle eines Unfalls. Dies trägt sowohl zur Sicherheit als auch zur Langlebigkeit der Batterie bei.

Umweltschonend bereits ab Produktion 

„Dank des Aufbaus aus faserverstärktem Kunststoff gewinnt auch die Umwelt“, so Schüler weiter. „Das Material ermöglicht eine effiziente, abfallfreie Produktion und ist vollständig recycelbar. Damit entsprechen wir allen Nachhaltigkeitszielen der Automobilindustrie.“

Zusätzlich erfordert die Herstellung von thermoplastischen Verbundwerkstoffen in der Regel weniger Energie als die Produktion von Stahl oder Aluminium. In Kombination mit einem geringen Gewicht trägt dies dazu bei, die gesamten CO₂-Emissionen zu reduzieren – sowohl in der Produktion als auch im Fahrbetrieb.  

Durch diese Eigenschaften wird thermoplastischer Intrusionsschutz in den kommenden Jahren voraussichtlich zur bevorzugten Lösung für die Sicherung von Antriebsbatterien. Mit diesem Auftrag sorgt Röchling Automotive für eine breite Verwendung der Technologie in mehreren beliebten Fahrzeugmodellen. 

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